TOP Ö 3: Vorstellung des Projektes "Pimp your Town" durch Jugendpflegerin

 

 


„Pimp your Town!“ in Ottweiler

 

Pimp your Town ist ein Planspiel zur Kommunalpolitik, in dem die Jugendlichen mit Politiker/innen zusammenarbeiten und intensiv an ihren eigenen Themen beteiligt werden.

Die Teilnehmer/innen schlüpfen in die Rolle von Stadtratsmitgliedern und beraten analog zur Arbeit des Stadtrates Anträge und treffen Entscheidungen, begleitet von Mitgliedern des Stadtrates und dem Team des Vereins „Politik zum Anfassen“

Die Jugendlichen bilden fiktive Fraktionen, die ihre Mitglieder in fiktive Ausschüsse sendet, z. B. den Ausschuss für Bildung und Soziales oder den Ausschuss für Bau und Umwelt.

Sie erarbeiten Anträge, die sie zunächst in ihrer Ausschuss-Gruppe, dann im jeweiligen Fachausschuss und am Ende in großer Sitzung beraten.

Das Planspiel „Pimp your Town!“ findet vom 31. März bis zum 2. April 2020 am Gymnasium in Ottweiler statt. An den Planspiel-Tagen selbst gestalten die Teilnehmerinnen ihre eigenen Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen und eine Sitzung des Stadtrates. Zu Beginn des Planspiels bekommen sie eine Einführung in die Kommunalpolitik in Form eines spielerischen Crash-Kurses. Dann entwickeln sie ihre Ideen in Antragsform, aus denen die Projektleitung eine Tagesordnung zusammenstellt.

Anschließend bekommen die Jugendlichen Patinnen und Paten aus der „echten“ Kommunalpolitik. Gemeinsam gehen sie ihre Ausschuss-Tagesordnungen durch. Danach beraten die Teilnehmer/innen des Projektes an einem geeigneten Sitzungsort in drei gleichzeitig stattfindenden Ausschusssitzungen die vorliegenden Themen. Die einzelnen Sitzungen werden dabei von der/ den „echten“ Ausschussvorsitzenden geleitet und von der Projektleitung begleitet und protokolliert. Jeder Ausschuss besteht zu einem Drittel einer Fraktion. Keine Fraktion hat dabei allein die Mehrheit.

In Fraktionssitzungen tauschen sich die Jugendlichen über die Ausschusssitzungen aus und beraten über ihr Vorgehen in der abschließenden Sitzung, die idealerweise vom Bürgermeister geleitet wird. In ihr erfolgt eine Aussprache und Schlussabstimmung über die in den Ausschusssitzungen beratenen Themen.

Damit endet das Planspiel für die Jugendlichen.

Partizipation ist ein wichtiges Ziel im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie. Mit dem Projekt „Pimp Your Town!“ werden die Jugendlichen aktiv am kommunalen Geschehen beteiligt. Sie erleben in diesem dreitägigen Planspiel aktiv, wie lokale Demokratie funktioniert. Es ist ein niedrigschwelliges Bildungsangebot zum Thema Kommunalpolitik, welches die Demokratie vor Ort stärkt. Es ist motivierend für die Jugendlichen, spannend für die Politik und erfrischend für die Verwaltung.

Sie werden befähigt, ihre Ideen zu formulieren und dafür einzustehen. Die beteiligten Jugendlichen nehmen bei Pimp Your Town! an einem Bildungsangebot zur Stärkung der Zivilgesellschaft teil. Mittels des Planspiels erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie spannend und wirksam lokale Demokratie sein kann und helfen, ihre Stadt noch lebenswerter zu machen. Sie erleben, wie Kommunalpolitik funktioniert und werden so dafür begeistert, an der lokalen Politik teilzuhaben.

 

Das Projekt „Pimp Your Town!“ soll an 3 Tagen am Gymnasium Ottweiler stattfinden:

  1. Tag, 30.03.2020:

9:00 Uhr: Eintreffen der Jugendlichen & Begrüßung

9:30 Uhr: Aufteilen der Teilnehmer/innen in 3 fiktive Fraktionen

9:45 Uhr: Crashkurs Kommunalpolitik

11:45 Uhr: Pause

12:15 Uhr: Anträge erarbeiten in Ausschuss-AGs

14:00 Uhr: Ende des 1. Tages

 

  1. Tag, 01.04.2020

9:00 Uhr: Eintreffen der Jugendlichen

9:15 Uhr: Sitzung der Ausschuss-AGs, begleitet von Paten/ Patinnen aus der Kommunalpolitik

11:00 Uhr: Pause

11:30 Uhr: Ausschusssitzungen, geleitet von den „echten“ Ausschussvorsitzenden

14:00 Uhr: Ende des 2. Tages

 

3.      Tag, 02.04.2020

9:00 Uhr: Eintreffen der Jugendlichen

9:15 Uhr: Fraktionssitzung

11:00 Uhr: Pause

11:30 Uhr: Sitzung des Stadtrates

14:00 Uhr: Ende des 3. Tages

 

 

Nach der Vorstellung des Projektes, erhofft sich Frau Jakoby, die Zusage über die Mitarbeit der Stadtratsmitglieder zur Übernahme einer Patenschaft. Sie hofft mit diesem Projekt wieder mehr Jugendliche für die Politik und für den Jugendrat begeistern zu können.

 

Die Fraktionen (CDU und SPD) bedanken sich bei Frau Jakoby und erhoffen sich ebenso mit diesem Projekt wieder mehr Jugendliche an die Politik ranführen zu können. Betonen aber auch, wie schwer Sie es bereits haben, Nachwuchs für Ihre Parteien zu gewinnen.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass es in diesem Jahr leider nicht genügend Bewerbungen zur Jugendratswahl gegeben hat und man vielleicht nach diesem Projekt mehr Erfolg haben könnte und es nochmal versuchen wird.

 

Herr Weiß (SPD) erzählt dass er selbst jahrelang im Jugendrat tätig war und ihm die Arbeit immer viel Spaß gemacht hat und er nur sehr ungern auf Grund seines Alters ausgeschieden ist.  Er regt an das Höchstalter von 25 auf 27 Jahre zu heben.

 

Der Vorsitzende gibt an das die Möglichkeit besteht die Satzung zu ändern. Die Fraktionen sollen sich Gedanken über den Vorschlag machen, gegeben falls könnte man diesen Punkt in der nächsten Ausschusssitzung als Beschlussvorlage aufnehmen.