TOP Ö 2: Bericht der Behindertenbeauftragten

 

 


Jahresbericht der Kommunalen Behindertenbeauftragten der Stadt Ottweiler

 

Der Behindertenbeirat hat im zurückliegenden Berichtszeitraum nachfolgend aufgeführte sieben öffentliche Sitzungen durchgeführt. Wir treffen uns, wenn möglich, immer, in barrierefreien Räumlichkeiten.

In Ottweiler sind dies:

 

  • Der Sitzungssaal im Rathaus
  • Begegnungsstätte des ASB
  • Die Einrichtung „Maria-Juchaz-Ring“ der AW
  • Im Restaurant Am Zwinger

 

In Mainzweiler in der Eric-Carle Schule oder im Feuerwehrgerätehaus.

In Steinbach im „Schleppersch Haus“.

In Fürth in der Einrichtung „Haus am Mühlenweg“.

In Lautenbach in der Pizzeria „Da Toni“.

 

Unsere Sitzungen sind öffentlich und alle Menschen mit und ohne Behinderungen, sind wenn sie ein Problem haben willkommen.

Wir hatten zwei gemeinsame Sitzungen, mit dem Seniorenbeirat, da beide Beiräte, gemeinsame Ziele verfolgen. Z.B. Parken auf Gehwegen, Um- und Neubau des Bahnhofgebäude, hier insbesondere, der Stadt, versprochener Aufzug einmal zum Erreichen der Gleise, zum anderen nach Neubau der Brücke (Fußgänger) als Verbindung von der Stadt zum Stadtteil Neumünster. Bisher haben Menschen mit Behinderungen, ebenso, wie alte Menschen oder Menschen mit Kinderwagen, keine Möglichkeit, ohne einen beschwerlichen Umweg, keine Chance, dem Stadtteil Neumünster barrierefrei zu erreichen. Auch den Bahnsteig Gleis 2 mit eingeschlossen.

Der Behindertenbeirat ist mit der Vorgehensweise der DB nicht einverstanden. Der Beirat hat dies bezüglich eine Unterschriftenaktion durchgeführt und die Bilanz, sowie unser Unverständnis an die DB weitergeleitet. Es wurden 508 Unterschriften gesammelt. Alle weiteren Einzelheiten wurden ja immer, Zeitnahe in der Presse veröffentlicht. Der Beirat ist wie alle, der Meinung, die DB lässt, die Bürger unserer Stadt mit unserem Bürgermeister, schlicht und einfach im Regen stehen.

Wir waren gemeinsam an 2 Samstagen, zum „Internationalen Protesttag, für die Belange der Behinderten“ mit einem Stand auf unserem Marktplatz vertreten, um die Bürger und unserer Stadt, über unsere Tätigkeiten zu informieren. Mit dabei waren der VDK, der ASB, die AW, die Lebenshilfe und der Landkreis.

Wir haben Gunnar Schröder in eine unserer Sitzungen eingeladen, er ist Leiter des Förderzentrums Lerner in Oberthal. Herr Schröder machte uns darauf aufmerksam, wir sollten uns auch um behinderte Kinder, oder Kinder mit Beeinträchtigungen intensiver kümmern, ganz großes Augenmerk sollten wir hier auf die Inklusion legen, wie wird sie gelebt, wie wird sie in den Schulen, umgesetzt. Z.B. auch, aus der Presse bekannt das Thema: Förderschulen.

Hier haben wir, in unserem Beirat mit Karl Burger ehemals, Rektor der Gemeinschaftsschule St. Wendel und Birgit-Kilius-Abel als Mitarbeiterin der Lebenshilfe Neunkirchen und ehemals Mitarbeitende in der Eric-Carle Schule, zwei kompetente Mitglieder, die Infos, und bei Anfragen auch Hilfestellung, an Eltern und Betroffene weitergeben können.

Wir werden als Beirat, von der Stadt Ottweiler über ihre Vorhaben z.B. Bauangelegenheiten, Sanierungsvorhaben usw. informiert. Wir werden nach Einsicht von Plänen zu Stellungnahmen und Empfehlungen gebeten. So z.B. Fußgängerbrücke, Aufzüge zu den Gleisen, erreichen der anderen Straßenseite, Umbauvorhaben der DB, diesbezüglich. Umbau und Sanierung des Bahnhofes. Umbau und Sanierung der Halle im alten Weiher. Einrichtung und Errichtung, barrierefrei Bushaltestellen.

Neugestaltung der Fußgängerzone, sowie der Verkehrsberuhigung Schloßplatz. Leider können wir keinen Erfolg verzeichnen, dass man das „Ottweiler Blaschder“ in diesem Bereich, mit Rollstuhl, Rollator besser bewältigen kann. Auch Kinderwagen könnten unmöglich davon profitieren. Herr Schmidt, Bauamtsleiter, der Stadt, hatte zugesagt, sich darum zu bemühen, leider haben wir bis heute, keine Nachricht da er in der gemeinsamen Sitzung, Behinderten/Seniorenbeirat, auf Einladung nicht gekommen war. Die gewünschten Parkplätze werden realisiert, die Bürger haben wahrgenommen, dass wir uns gekümmert haben. Eine etwas strengere Kontrolle, seitens des Ordnungsamtes, würde vielleicht das unerlaubte Parken etwas eindämmen, ebenso das Parken auf Gehwegen, auch in den Stadtteilen. Nach der Kommunalwahl im letzten Mai, hat sich unser Beirat neuformiert. Zwei unserer langjährigen Mitglieder sind ausgeschieden, wir bedanken uns bei Siegmund Benoist, und Andreas Heisel für die gute Mitarbeit, und begrüßen die neu hinzugekommenen Mitglieder, Grigorean Kevin und Lechner Inge; und hoffen auf eine gute konstruktive Zusammenarbeit, zum Wohle der behinderten Menschen unserer Stadt und ihrer Stadtteile.

Der neu formierte Beirat hat eine Satzungsänderung beantragt, zwecks hinzubestellen externer Mitglieder, ohne Stimmrecht. Frau Völzing hat eine Überarbeitung vorgelegt, Herr Burger und ich haben Korrektur gelesen, wir hoffen dass, die Änderung angenommen wird, und bitten den Ausschuss um Annahme, der neuen Satzung und dem Stadtrat die Empfehlung zur Annahme und Genehmigung der Satzung zu erteilen.

Wir haben an den Sitzungen des Landesbehindertenbeirates im Ministerium in Saarbrücken teilgenommen, Frau Rupp unsere Landesbehindertenbeauftragte nimmt unsere Arbeit in den Beiräten sehr wohl war, bei Problemen hat sie mich schon zwei Mal telefonisch kontaktiert und man konnte Wege finden. Wir waren der Einladung der Lebenshilfe gefolgt, zur Eröffnung der Beratungsstelle am Schlossplatz hier in Ottweiler.

 

Wir werden weiterhin gemeinsame Sitzungen mit dem Seniorenbeirat koordinieren und durchführen. Bei Karl Burger möchte ich mich herzlich bedanken für die hervorragende Pressearbeit, die regelmäßigen Berichte in der Ottweiler Zeitung, ebenso für die Protokollführungen und die gemeinsamen Sitzungsführungen im zurückliegenden Berichtszeitraum 2018/2019. Natürlich bedanke ich mich bei meinen Mitgliedern und Mitstreitern im Beirat, für die immerwährenden Aufmerksamkeiten und Anregungen in ihren Stadtteilen, nur so können wir die Anliegen unserer Menschen mit Behinderungen und unserer Bürger, Rechnung tragen.

Bedanken möchten wir uns, bei der Stadt Ottweiler der Verwaltung und dem Bürgermeister für das offene Ohr und die wachen Augen, damit wir an unserer begonnenen Vision Barrierefreies Ottweiler in 2020, weiterarbeiten können. Liebe anwesende Ausschussmitglieder ich bitte sie nochmals, an unsere Satzungsänderung und der Annahme und die Weiterempfehlung an den Stadtrat.

 

Danke für ihre Aufmerksamkeit das war mein Bericht 2018/2019. 

 

Die CDU und die SPD bedanken sich bei dem Behindertenrat für die gute geleistete Arbeit. Es wird angeführt, dass man hier von einem Ehrenamt spricht und man somit diese Arbeit besonders anerkennen soll.