Sitzung: 23.08.2018 Ausschuss für Bildung, Soziales, Gesundheit und Stadtmarketing
Der
Vorsitzende erteilt zu diesem TOP Herrn Niklas Schäfer das Wort.
Herr
N. Schäfer erklärt, dass er Erzieher u. Student der Sozialarbeit sei und seit
ca. 1 Jahr im JUZ Ottweiler arbeite. Träger des JUZ sei der Landkreis, die
Diakonie und die Stadt Ottweiler. Die Öffnungszeiten seien von Dienstag bis
Freitag von 15.00 bis 20.00 Uhr und Freitags bis 21.00 Uhr.
Man
biete den Jugendlichen im JUZ einen Rückzugsraum und Freizeitgestaltung an. In
diesem Jahr fand ein Rap-Kurs, ein Grafitti-Workshop und eine Skater-Veranstaltung
im Alten Weiher statt. Leider wurde die Skater-Veranstaltung zu spät
veröffentlich, so dass die Teilnehmerzahl geringer ausfiel. Im September sei in
Kooperation mit den Streetworkern und der Jugendpflegerin der Stadt Ottweiler,
Frau Jakoby, eine weitere Skater-Veranstaltung geplant. Die Kollegin im JUZ
kümmere sich sehr viel um die Mädchenarbeit, welche auch sehr gut angenommen
werde. Es bestehe Bedarf an einer Anlaufstelle und auch für Beratungen in
verschiedenen Lebenssituationen der Mädchen. Etwas Bauchschmerzen bereite dem
JUZ der geplante Umzug in das ehemalige Bahnhofsgebäude. Man habe es bedauert,
dass die Jugendlichen und JUZ-Mitarbeiter nicht in die Planung mit einbezogen
wurden. Man habe etwas Angst in einem Gebäude zusammen mit der Polizei
untergebracht zu sein. Auch könne man sich vorstellen, dass die „alte Kneipe“
im Erdgeschoss besser für das JUZ sei, als die 1. Etage. Vielleicht könne man
das ja noch prüfen.
Der
Vorsitzende bedankt sich für die Informationen und erklärt, dass die Umplanung
des Bahnhofsgebäudes bereits im Stadtrat im Jahr 2013 beschlossen wurde um den
Antrag bei der EU zu stellen für einen Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Wenn an diesem Antrag nun irgendetwas geändert werden würde, bekäme man den
Zuschuss nicht. Auch sieht er keine Bedenken mit der Polizei in einem Gebäude
zu sein, denn wenn die Polizeireform in Kraft tritt, ist höchstens vormittags
ein Polizist vor Ort. Und dann ist das JUZ noch nicht geöffnet.
Herr
Jochum möchte wissen, ab welchem Alter die Jugendlichen ins JUZ kommen.
Herr
N. Schäfer erklärt, dass eigentlich viele Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahre
da seien, dass aber auch die Altersklassen ab 11 Jahren vertreten seien, wenn
die Eltern das z.B. bei einer Veranstaltung erlauben würden. In den Ferien habe
man z.B. an Ostern 4 Tage Betreuungsangebote von 9.00 bis 17.00 Uhr. In diesem
Jahr war es z.B. die Zeitreise und man hat mit den Kindern eine Star Wars- und
eine Kelten Ausstellung besucht und eine Stadtführung gemacht. Im Herbst wird
wieder eine Fahrt ins Phantasialand angeboten.
Herr
R. Gerhard möchte wissen wieviele Jugendliche das JUZ besuchen.
Herr
N. Schäfer erklärt, dass es Anfang 2017 täglich zwischen 5 und 7 Jugendliche
gewesen seien, die Zahl aber bis jetzt stetig steige und man fast immer
zwischen 15 und 20 Jugendliche zu betreuen hätte. Dabei sind auch Mädchen aus
der Wohngruppe des Palottihauses. Etwa 90 % der Jugendlichen seien aus
Ottweiler. Man biete auch Freitags das offene Kochen an, welches dann so gut
besucht sei, dass kein Platz mehr wäre und auch das Geschirr knapp wird.
Der
Vorsitzende bittet das JUZ darum, die Jugendlichen nochmals zu belehren, dass
bei Aufenthalt vor dem JUZ der Müll wegzuräumen sei und nicht einfach auf die
Straße geworfen werden soll.
Herr
N. Schäfer erklärt, dass man sich darum bemühe, aber nicht immer der Müll nur
von den Jugendlichen des JUZ sei, sondern auch am Wochenende der Bereich vor
dem JUZ stark verschmutzt sei, wobei das JUZ dann geschlossen habe.
Der
Vorsitzende bedankt sich bei Herrn N.Schäfer.