TOP Ö 3: Vorstellung des JUZ-Teams

 

 


Der Vorsitzende erteilt zu diesem TOP Herrn Niklas Schäfer das Wort.

 

Herr N. Schäfer erklärt, dass er Erzieher u. Student der Sozialarbeit sei und seit ca. 1 Jahr im JUZ Ottweiler arbeite. Träger des JUZ sei der Landkreis, die Diakonie und die Stadt Ottweiler. Die Öffnungszeiten seien von Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 20.00 Uhr und Freitags bis 21.00 Uhr.

 

Man biete den Jugendlichen im JUZ einen Rückzugsraum und Freizeitgestaltung an. In diesem Jahr fand ein Rap-Kurs, ein Grafitti-Workshop und eine Skater-Veranstaltung im Alten Weiher statt. Leider wurde die Skater-Veranstaltung zu spät veröffentlich, so dass die Teilnehmerzahl geringer ausfiel. Im September sei in Kooperation mit den Streetworkern und der Jugendpflegerin der Stadt Ottweiler, Frau Jakoby, eine weitere Skater-Veranstaltung geplant. Die Kollegin im JUZ kümmere sich sehr viel um die Mädchenarbeit, welche auch sehr gut angenommen werde. Es bestehe Bedarf an einer Anlaufstelle und auch für Beratungen in verschiedenen Lebenssituationen der Mädchen. Etwas Bauchschmerzen bereite dem JUZ der geplante Umzug in das ehemalige Bahnhofsgebäude. Man habe es bedauert, dass die Jugendlichen und JUZ-Mitarbeiter nicht in die Planung mit einbezogen wurden. Man habe etwas Angst in einem Gebäude zusammen mit der Polizei untergebracht zu sein. Auch könne man sich vorstellen, dass die „alte Kneipe“ im Erdgeschoss besser für das JUZ sei, als die 1. Etage. Vielleicht könne man das ja noch prüfen.

 

Der Vorsitzende bedankt sich für die Informationen und erklärt, dass die Umplanung des Bahnhofsgebäudes bereits im Stadtrat im Jahr 2013 beschlossen wurde um den Antrag bei der EU zu stellen für einen Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Wenn an diesem Antrag nun irgendetwas geändert werden würde, bekäme man den Zuschuss nicht. Auch sieht er keine Bedenken mit der Polizei in einem Gebäude zu sein, denn wenn die Polizeireform in Kraft tritt, ist höchstens vormittags ein Polizist vor Ort. Und dann ist das JUZ noch nicht geöffnet.

 

Herr Jochum möchte wissen, ab welchem Alter die Jugendlichen ins JUZ kommen.

Herr N. Schäfer erklärt, dass eigentlich viele Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahre da seien, dass aber auch die Altersklassen ab 11 Jahren vertreten seien, wenn die Eltern das z.B. bei einer Veranstaltung erlauben würden. In den Ferien habe man z.B. an Ostern 4 Tage Betreuungsangebote von 9.00 bis 17.00 Uhr. In diesem Jahr war es z.B. die Zeitreise und man hat mit den Kindern eine Star Wars- und eine Kelten Ausstellung besucht und eine Stadtführung gemacht. Im Herbst wird wieder eine Fahrt ins Phantasialand angeboten.

 

Herr R. Gerhard möchte wissen wieviele Jugendliche das JUZ besuchen.

 

Herr N. Schäfer erklärt, dass es Anfang 2017 täglich zwischen 5 und 7 Jugendliche gewesen seien, die Zahl aber bis jetzt stetig steige und man fast immer zwischen 15 und 20 Jugendliche zu betreuen hätte. Dabei sind auch Mädchen aus der Wohngruppe des Palottihauses. Etwa 90 % der Jugendlichen seien aus Ottweiler. Man biete auch Freitags das offene Kochen an, welches dann so gut besucht sei, dass kein Platz mehr wäre und auch das Geschirr knapp wird.

 

Der Vorsitzende bittet das JUZ darum, die Jugendlichen nochmals zu belehren, dass bei Aufenthalt vor dem JUZ der Müll wegzuräumen sei und nicht einfach auf die Straße geworfen werden soll.

 

Herr N. Schäfer erklärt, dass man sich darum bemühe, aber nicht immer der Müll nur von den Jugendlichen des JUZ sei, sondern auch am Wochenende der Bereich vor dem JUZ stark verschmutzt sei, wobei das JUZ dann geschlossen habe.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn N.Schäfer.