Sitzung: 15.11.2016 Stadtrat
Beschluss:
Mitteilungen
7.1 Der Vorsitzende teilt mit, dass er bei dem
Termin des Innenministers von 2 Stadtratsmitgliedern
gefragt wurde, um welche Fördermittel es
sich handele. Damit Sie sich das in Ruhe anschauen
und durchlesen können, haben wir Ihnen
diese Unterlage in Ihre Mappe beigefügt.
Sollte es dazu noch Fragen geben, kann
man diese gerne im Ausschuss, im Rat oder auch gerne
am Telefon in der Verwaltung klären.
7.2 Das zweite Thema an diesem Abend war die
Frage nach der Verteilung der
Bundesflüchtlingsmittel. Im Ausschuss wurde darüber gesprochen, dass das
Präsidium des
saarländischen Städte- und Gemeindetages
sich treffen wolle und dieser Termin fand am
07.11.2016 statt. Folgende Zahlen wurden
mitgeteilt:
Für 2015 wird es 24 Mio €
Bundesflüchtlingsmittel für das Saarland geben. Davon erhalten die
Kommunen (Landkreise, Städte und
Gemeinden) 21 % erhalten, das sind 4,8
Mio €. Im Jahre
2016 102,6 Mio € Bundesflüchtlingsmittel
geben, davon erhalten die Kommunen 37 %, das
sind 38 Mio € und im Jahre 2017 soll es
66,4 Mio € Bundesflüchtlingsmittel geben. Davon
erhalten die Kommunen 40 %, das sind
26,5 Mio €. Wenn man nun die 4,8 Mio, die 38 Mio
und die 66,4 Mio addiert gehen in den
Jahren davon die Landkreise 60 € und die
saarländischen Städten und Gemeinden 40
%. Das heißt für die saarländischen Städte und
Gemeinden sieht die Verteilung wie folgt
aus:
2015 1,9 Mio €
2016 15,2 Mio €
2017 10,6 Mio €
Wie sich die einzelnen Beträge
verteilen, unterliegt nochmals einer Rechnung. Und zwar die
Mittel, die dann intern aufgeteilt
werden, richten sich dann nach folgenden Kriterien:
50 % nach dem Verhältnis der
Einwohnerzahl bemessen
25 % nach dem Verhältnis der
zugewiesenen Flüchtlinge
25 % nach dem Verhältnis in einem
gewissen Zeitraum, die sich im SGB 2 Bezug befindlichen
Flüchtlinge aus den 5 größten
Herkunftsländern
Was das für Ottweiler bedeutet, kann ich
Ihnen derzeit leider nicht mitteilen, da mir diese
Zahlen noch nicht vorliegen. Die
Kreisverwaltung muss diese Zahlen erst ermitteln und dann
vorlegen muss.
7.3 Herr Sticher spricht die Satzung der
Feuerwehr an und fragt, warum bei
den eigenen Veranstaltungen (ab 200
Personen) der Stadt Ottweiler keine
Brandsicherheitswachen angefordert
werden?
Herr Schäfer teilt mit, dass das grundsätzlich
so sein soll.
7.4 Herr Dr. Brück informiert, dass er gehört
habe, dass die Volksbank Saar Pfalz in Lautenbach
schließen werden. Er möchte wissen, ob
dies der Verwaltung bekannt sei und ob diesbezüglich
Kontakt aufgenommen wurde bzw. noch
Kontakt aufgenommen wird.
Herr Schäfer teilt mit, dass dies nicht
bekannt sei und dass kein Kontakt aufgenommen wurde.
Aber wir werden den Kontakt suchen. Mir
ist bis dato nicht bekannt, dass die Volksbank auch
dort weggehen möchte.
7.5 Herr Batz teilt mit, dass er am Samstag als
Kontoinhaber der Volksbank ein Schreiben
bekommen habe, in dem mitgeteilt wird,
dass die Filiale zum Ende des Jahres schließen werde.
7.6 Herr Burger möchte wissen, wie der Sachstand
der St. Remy-Brücke ist. Wie und wann es da
weitergeht?
Herr G. Schmidt teilt mit, dass heute
die Schweißbahn aufgetragen werden sollte, leider hat es
geregnet, so dass dies nicht erfolgen
konnte. Die Schweißbahn braucht einen trockenen
Untergrund. Die Weiterführung der
Baumaßnahme hängt von den weiteren
Witterungsverhältnissen ab.
7.7 Herr Burger erkundigt sich nach dem Stand
des Abwasserpumpenwerkes in der
Johannes-Gutenberg-Straße. Großes und
kleines Pumpenwerk, Stromversorgung usw. Wie ist
der Sachstand und wann wird damit
begonnen?
Herr G. Schmidt teilt mit, dass das
Abwasserpumpenwerk fertig ist und seit ca. 3 Wochen läuft.
7.8 Herr Budke informiert, dass ihm mitgeteilt
wurde, dass im Gebiet Felsenkeller die Abfuhr
entgegen der Fahrtrichtung
(Einbahnstraße) erfolgt und eine starke Verschmutzung entsteht.
Herr G. Schmidt klärt das mit
widerrechtlichen Nutzung. Er sei am Freitag noch vor Ort
gewesen, da sei ihm nichts aufgefallen.
Klar, wenn eine Verschmutzung vorliegt, muss ein
Reinigungsfahrzeug die Straße reinigen.
Herr G. Schmidt klärt dies.
7.9 Herr Budke teilt mit, dass der Zustand des
Sportplatzes zu wünschen übrig lässt. Der
Rasenplatz wird im Winter ja nicht
bespielt. Wie geht es hier weiter? Wo sollen die Vereine im
Winter trainieren und spielen?
Herr Schäfer teilt mit, dass uns hierzu
keine Beschwerde vorliegt. Der Sportplatz gehört uns
auch nicht, der gehört dem Kreis. Mit
dem Rasenplatz wurde mit der SG08 diese Vereinbarung
getroffen. Herr Schäfer hört aber gerne
wegen dem Sportplatz in der Seminarstraße nach.
7.10 Herr Budke spricht den
Spiegel an der Augasse an. Er teilt mit, dass das LVS wohl mitgeteilt
hat, dass eine Anbringung eines
Spiegels nicht möglich sei. Dies sei keine Landessache
sondern Stadtsache. Wie steht die Stadt
dazu?
Frau Völzing teilt mit, dass wir hier keinen
Standort für einen Spiegel haben. Sie teilt mit, dass
wir im Rahmen der Linxweilerstraße die
Möglichkeit haben, den Poller unten hin zu setzen, so
dass die Ausfahrt nur nach oben möglich
ist. Dies ist beim LVS beantragt, dazu liegt noch
keine Antwort vor.
Herr Schäfer teilt mit, dass die Masse
nach oben rausfährt. So wäre die Angelegenheit
entschärft. Die Möglichkeit mit dem
Drücker ist nur dem Busverkehr zugesprochen.
7.11 Herr Budke möchte sich
bedanken, dass der Kanaldeckel gegenüber dem Schwimmbad sofort
repariert wurde, da dort ein Unfall
war. Ebenso bedankt er sich für die prompte Reparatur der
Straßenleuchte in der Illinger Str. 1.
7.12 Herr Dr. Brück spricht
die Parksituation am Hotel Goehte an. Hier kommen immer wieder
Beschwerden. Viele Gäste, die dem Navi
nachfahren, werden direkt in die Goethestraße
geführt. Die Gäste halten dann vor dem
Poller, was zu Unmut führt. Denn dann kommt der
Bus und es gibt Ärger. Hier sollte
kenntlich gemacht werden, dass es sich hier um Sackgasse
handelt, keine Wendemöglichkeit oder
Hinweisschild Hotel Goethe.
Parkplatzsituation insgesamt sehr
schwierig. In großen Städten besteht die Möglichkeit, dass
Hotels Parkplätze der Stadt anmieten.
Ich weiß natürlich nicht, wie viele Plätze das Hotel
Goehte angemietet hat oder nicht. Wenn
die Gäste etwas länger schlafen, kommen Sie ans
Auto und haben ein Protokoll.
Vielleicht können sich die Verwaltung und das Ordnungsamt
mit dem Betreiber des Goehte Hotels mal
zusammensetzen und hier evtl. Abhilfe zu schaffen.
Herr Schäfer bedankt sich für den
Hinweis und teilt mit, dass dies schon Thema vor 3,5 Jahren
war. Dies wurde damals im Ausschuss
oder Rat abgelehnt. Damals war die historische Mauer
wesentlicher für den Tourismus, anstatt
dort vermehrt Parklätze auszuweisen. Sollte dieser
Sache nochmal Wunsch des Rates sein,
dem Betreibers des Hotel Goehtes nach zu
kommen, gehe ich der Sache gerne noch
mal nach.
Die Zufahrtssituation ist mir bekannt,
habe aber in der letzten Zeit davon nichts mehr gehört.
Werde aber gerne mit Herrn Schröer
nochmal über die Situation reden.
7.13 Frau Daschner spricht
die Lichtanlage an der Hanauer Mühle an. Herr G. Schmidt wollte sich
mit der Energis in Verbindung setzen,
da das Häuschen nicht beleuchtet ist.
Herr G. Schmidt teilt mit, dass die
Energis die Anlage nachgerechnet habe. Die Anlage ist ca.
23 Jahre alt und entspricht nicht mehr
den jetzigen DIN-Vorschriften. Daraufhin hat uns die
Energis einen neuen
Beleuchtungsvorschlag gemacht. Zurzeit prüfen wir die Finanzierung, um
es dann umzusetzen.
7.14. Frau Daschner spricht
die Treppe am Sportheim an. Wenn nachgewiesen wird, ob da viel
Stahlbeton drunter ist, dass wir in
Eigenregie die Arbeiten vornehmen können.
Herr Schäfer sagt zu, dass dies geprüft wird.
7.15 Herr Sticher spricht
nochmal die Augassse an, dass beschlossen wurde, dass die
Bohrwandpfähle als Werbeträger genutzt
werden sollen. Mittlerweile hat die Natur ihren Lauf
genommen. Frage, kann man das unsinnige
Vorhaben als Werbeträge zurückstellen und es so
belassen?
Herr Schäfer teilt mit, dass dies
leider nicht möglich ist, dass dieses unnütze Vorhaben aus dem
Ausschuss vorgeschlagen und durch die
Stadtverwaltung umgesetzt wurde. Die Werbeträger
sind fertig und müssen nur noch
angebracht werden. Man wartet hier nur noch auf einen
passenden Termin.
7.16 Herr Budke hat noch eine
Anmerkung von Dr. Brück, bzgl. der Parksituation Goethestraße. Ich
beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit
dem Thema, habe aber noch keine Lösung dazu.